Sanierungen

Die Firma SKS GmbH bietet heute verschiedenste Lösungen auf dem Sektor der grabungsfreien Kanalsanierung an.

Vorab ist es unerlässlich, das genaue Schadensbild der zu sanierenden Kanäle zu kennen. Um diese Informationen zu erhalten, sind Kanal-TV-Befahrungsprotokolle, Videoaufzeichungen und eventuell eine Ortseinsicht Voraussetzung.

Alle Sanierarbeiten werden nach dem Abschluss mittels Kanal-TV-Untersuchung, digitalen Bildern oder Prüfprotokollen dokumentiert.

Kurze beschädigte Kanalabschnitte (bis ca. 2 m) lassen sich idealerweise mit diesem System sanieren. Eine verwobene Glasfasermatte, mit speziellen Harzen getränkt, wird von innen über den Schaden platziert, angepresst und mit dem Altrohr verklebt. Dies garantiert die neuerliche Dichtheit des Abschnittes und verbessert die Statik des Altrohres ganz entscheidend.

Von großem Vorteil ist hierbei, dass im Gegensatz zum Einsatz von INOX-Manschetten auch Schäden im Bereich von Versätzen oder Bögen saniert werden können.

Die Firma SKS GmbH bietet die Kurzlinersanierung bis zu Durchmessern DN 800 an.

Längere beschädigte Kanalabschnitte werden mittels komplettem Relining saniert. Dazu wird ein harzgetränkter Glasfaserschlauch in den Altkanal eingeblasen. Dieser Schlauch legt sich an das Altrohr, verklebt mit demselben und garantiert dadurch die neuerliche Dichtheit und eine statische Verstärkung. Darüber hinaus ergibt sich nur ein geringer Durchmesserverlust.

Mit dem von uns eingesetzten System lassen sich auch Kanalverläufe mit Bögen und Dimensionssprüngen einwandfrei abdichten.

Bei diesem System wird ein neues, flexibles Polyethylenrohr in das schadhafte Altrohr eingezogen. Diese Saniermethode kommt dort zum Einsatz, wo die Stabilität des Altrohres nicht mehr gegeben ist und eine Durchmesserverengung keine Probleme schafft.

In nur einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht dieses Verfahren TV-Untersuchung, Muffenprüfung und Muffensanierung. Mit einer mobilen Kamera wird der schadhafte Kanal durchfahren, und es werden dabei kritische Stellen (Rohrmuffen und mögliche kleine Risse) lokalisiert.

Anschliessend überprüft der mit der Kamera verbundene Packer die kritische Stelle mit Druckluft oder Druckwasser. Handelt es sich um eine Schadstelle, wird eine Injektionslösung in das Leck gepresst. Da die verpresste Flüssigkeit eine ähnlich geringe Viskosität wie Wasser besitzt, kann sie in alle Hohlräume eindringen und diese versiegeln. Lage, Art und Ausmass des Schadens, sowie die gesamte Sanierung werden auf einem Videoband aufgezeichnet, der Verpressvorgang wird in einem Computerprotokoll festgehalten.

Im ausgehärteten Zustand und in Verbindung mit jeglichem Bodenmaterial ist das Injektionsmittel äusserst flexibel, nicht korrosiv, chemisch beständig und sehr druckfest. Dabei ist es umweltfreundlich und grundwasserneutral.

Das Posatrynverfahren wird auch für die Abdichtung von Kanälen mit grossen Durchmessern (schliefbar) und von Schächten angewandt. In diesen Fällen wird jedoch mit einer Injektionslanze gearbeitet.

Ergänzend zu den beschriebenen Saniermethoden kommt der Fräsroboter zum Einsatz. Mit ihm werden vor weiteren Sanierungsmaßnahmen Hindernisse, wie z.B. hereinragende Rohrwandungsteile, Wurzeln oder einragende Stutzen zurückgefräst bzw. scharfkantige Scherben beschliffen.

Beim Relining verschlossene Abzweiger können mit ihm wieder geöffnet werden. Der Einsatz des ferngesteuerten und mit einer Videokamera überwachten Fräsroboters erfolgt in Kanalrohren mit DN 150 bis DN 600 und bis zu einer Entfernung von 150 m vom Einsatzfahrzeug.